Der Zweig der Medizin, der sich mit dem Schutz der Gesundheit des Ausscheidungssystems und der Diagnose und Behandlung von Krankheiten befasst, wird "Urologie" genannt.
Der Zweig der Medizin, der sich mit dem Schutz der Gesundheit des Ausscheidungssystems und der Diagnose und Behandlung von Krankheiten befasst, wird "Urologie" genannt. Die Urologie befasst sich auch mit der Gesundheit des männlichen Fortpflanzungssystems. Die Urologie hat Unterbereiche wie männliche Unfruchtbarkeit, weibliche Urologie, Neuro-Urologie, pädiatrische Urologie, urologische Onkologie, Steine der Harnwege und Nierentransplantation. In der Klinik für Urologie
Die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Nieren und der Harnwege erfolgt bei Menschen mit Nierenproblemen. Bei der Behandlung von Krankheiten, die mit physischen und technischen Untersuchungsmethoden diagnostiziert werden, sollten Alter, Gewicht, allgemeiner Gesundheitszustand und Lebensstil der Person berücksichtigt werden.
Offene und geschlossene Operationen von Steinen der Niere, des Harnleiters, der Blase und der Harnröhre: Mit dem Fortschritt der Technik werden bei Operationen zunehmend minimalinvasive Techniken bevorzugt. Damit ist die Ära der großen Schnitte und langen postoperativen Erholungszeiten zu Ende gegangen. Steine in den Nieren, der Blase, der Harnröhre und dem Harnleitersystem werden endoskopisch mit der geschlossenen Methode operiert. Es wird kein Schnitt in den Körper gemacht, und der Patient kann nach der Operation schon nach kurzer Zeit in seinen Alltag zurückkehren.
Radikale Nierenkrebs-Operation: Diese als radikale Nephrektomie bezeichnete Operation wird bei der Behandlung von fortgeschrittenem Nierenkrebs eingesetzt. Ziel ist es, zu verhindern, dass das Krebsgewebe aus der Niere austritt. Daher wird im Rahmen der radikalen Operation die Niere zusammen mit dem umgebenden Fettgewebe aus dem Körper entfernt.
Offene Operation der Nierenausgangsstenose (Pyeloplastik): Die Nierenausgangsstenose, die den Abfluss des Urins aus der Niere in die Harnblase behindert, wird als Ureteropelvinenstenose bezeichnet. Bei der Pyeloplastik wird ein Double-J-Stent eingesetzt, der für eine Drainage zwischen Niere und Blase sorgt, um den Abfluss des in der Niere produzierten Urins in die Blase zu gewährleisten. Bleibt dieses Problem unbehandelt, kann es zu Schäden und sogar zum Funktionsverlust der Nieren durch den Urin führen.
Entfernung der Niere durch eine offene Operation (Nephrektomie): Aufgrund von Rauchen, Fettleibigkeit, Bluthochdruck und genetischen Faktoren können sich Nierenzellen unkontrolliert vermehren und zu Nierenkrebs führen. Um die Ausbreitung des Krebses zu verhindern, wird die Niere durch eine Nephrektomie entfernt.
Reparaturoperationen bei Nierenverletzungen: Nach Traumata, Unfällen und Anschlägen können die Nieren geschädigt werden. In solchen Fällen hängt der Behandlungsprozess davon ab, wie stark die Nieren geschädigt sind. Je nach erlittenem Trauma bestimmen die Spezialisten die notwendige Reparaturmethode und greifen gegebenenfalls auf chirurgische Methoden zurück, um die Nieren zu retten.
Einsetzen eines DJ-Stents bei Stenose oder Obstruktion der Nierenkanäle: Stenosen und Obstruktionen im Nierenkanal verhindern, dass der Urin in den Nieren vollständig in die Blase abgeleitet werden kann. Aus diesem Grund wird ein DJ-Stent, auch bekannt als Double-J-Stent, eingesetzt, um einen künstlichen Weg zwischen Niere und Blase zu schaffen. Diese Stents, die durch ihr spezielles Design eine Verschiebung verhindern, sollten nach einer gewissen Zeit wieder entfernt werden.
Zertrümmerung von Harnwegssteinen mit Schallwellen: Zusätzlich zu den endoskopischen Methoden können Nierensteine auch mit Schallwellen behandelt werden. Bei der von außen angewendeten ESWL-Methode wird der Stein im Inneren des Körpers fokussiert und kann durch die Kraft der Schallwellen zertrümmert werden. Die Anzahl der Sitzungen der ESWL-Behandlung kann je nach Lage und Größe des Steins von Patient zu Patient variieren.
Steinchirurgie mit URS: Die Ureteroskopie (URS) wird zur Zertrümmerung von Nierensteinen und zur Entfernung von Steinen eingesetzt, die in die Harnwege gefallen sind und dort eine Blockade verursachen. Nachdem die Lage des Steins mit Hilfe bildgebender Verfahren bestimmt wurde, wird das URS-Gerät durch die Penisspitze eingeführt und der Stein bei Erreichen des Nierenkanals zertrümmert. Die URS-Methode wird inzwischen bevorzugt, wenn ESWL-Behandlungen nicht ansprechen.
Endoskopische Chirurgie bei Blasenkrebs: Die bei Blasenkrebspatienten angewandte endoskopische Chirurgie wird als transurethrale Tumorresektion (TUR) bezeichnet. Bei dieser Operation wird die Blase durch den Harnkanal mit endoskopischen Instrumenten betreten, der Tumor wird mit mikroskopischen Kameras, die am Ende dieser Instrumente für die Bildgebung sorgen, aufgespürt, und der Tumor wird herausgeschnitten und mit elektrischer Energie aus dem Körper entfernt.
Radikale Operationen bei Blasenkrebs und Operationen mit künstlicher Blase: In den späteren Stadien von Blasenkrebs müssen die Blase und das umliegende Gewebe entfernt werden. Diese Operation wird als radikale Zystektomie bezeichnet. Da die Blase nach einer radikalen Zystektomie vollständig entfernt wird, muss eine künstliche Blase angefertigt werden. Die künstliche Blase wird aus den Därmen hergestellt.
VUR-Chirurgie: Die VUR-Krankheit, die auch als vesikouretaler Reflux bezeichnet wird, tritt in der Regel bei Kindern auf; sie lässt sich als Leckage zwischen Nieren und Blase erklären. Zur Behandlung des Problems wird eine subureterale Tefloninjektion (STING) oder eine Ureteroneozystostomie durchgeführt.
Ureteroneozystostomie: Hierbei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem die harnableitenden Kanäle zwischen Niere und Blase durch einen Schnitt in der Nabelgegend erweitert werden.
Offene und geschlossene Prostataoperationen (TUR-P): Die Prostata unterliegt im Laufe der Zeit strukturellen Veränderungen, die auf genetische Faktoren, Fehlernährung, Lebensstil und Alterung zurückzuführen sind. Infolge der Prostatavergrößerung wird der Harnleiter zusammengedrückt, und die Männer haben Probleme beim Wasserlassen. Chirurgische Eingriffe dienen dazu, die Prostata zu verkleinern und den Druck auf die Harnwege zu verringern.
Offene Prostatakrebs-Operation (radikale Prostatektomie): Um Prostatakrebs vollständig zu heilen, sollten chirurgische Eingriffe in den frühen Stadien des Prostatakrebses vorgenommen werden, also bevor die Krebszellen auf Knochen, Lymphe und Organe übergreifen. Bei diesem Eingriff wird das Krebsgewebe entfernt und gegebenenfalls müssen auch die Lymphknoten, die Prostata und die akzessorischen Geschlechtsdrüsen entfernt werden.
Prostata-Nadelbiopsie: Wenn bei der rektalen Untersuchung von Patienten, die sich mit Beschwerden beim Wasserlassen in die Kontrolle begeben, festgestellt wird, dass sich die Struktur der Prostata verändert hat, wenn die PSA-Werte im Blut hoch sind, wird eine Prostata-Nadelbiopsie durchgeführt, um zwischen Prostatakrebs und einer gutartigen Vergrößerung der Prostata zu unterscheiden. Das aus der Prostata entnommene Gewebe wird untersucht, und das Problem des Patienten wird eindeutig diagnostiziert.
Endoskopische Chirurgie der Harnröhrenstenose: Eine Stenose der Harnröhre, d. h. der Harnwege, ist ein gesundheitliches Problem, das Beschwerden wie Brennen, Schmerzen und unvollständige Entleerung des Urins beim Wasserlassen verursacht. Bei der Behandlung der Harnröhrenstenose werden endoskopische Methoden wie Blindschnitt, Heißschnitt mit plasmakinetischer Energie, Holmiumlaserschnitt und Kaltmesserschnitt angewandt.
Chirurgische Reparatur von Harnröhren- und Penistraumata; Harnröhren- und Penisorgane, die durch Unfälle, Traumata usw. beschädigt wurden, werden durch chirurgische Eingriffe repariert. Je nach dem Ausmaß des Traumas und der Schädigung der Organe müssen unter Umständen dringende Operationen durchgeführt werden.
Penisprothese Die Penisprothese ist eine der Methoden, die bei einer für den Geschlechtsverkehr unzureichenden Erektion eingesetzt werden. Es gibt verschiedene Arten von Prothesen, darunter biegsame und aufblasbare, die im Volksmund als Glücksstab bezeichnet werden. Penisprothesen haben keinen Einfluss auf die Spermienproduktion oder die Spermienqualität des Mannes.
Operation des Hodenhochstands: Wenn männliche Babys im Mutterleib sind, befinden sich ihre Hoden in der Bauchhöhle, und die Hoden siedeln sich im Hodensack (Skrotum) an, bis das Baby geboren wird. In einigen Fällen ist die Reise der Hoden jedoch noch nicht abgeschlossen. In diesem Fall sollte der Hoden mit einem chirurgischen Eingriff behandelt werden, um strukturelle Veränderungen zu vermeiden und die Eigenschaften zu erhalten, die Spermien produzieren können. Säuglinge mit Hodenhochstand müssen innerhalb der ersten 18 Monate behandelt werden.
Radikaler chirurgischer Eingriff bei Hodenkrebs: Wenn eine Krebsbildung in den Hoden festgestellt wird, wird der Hoden durch einen Schnitt in der Leiste vollständig entfernt, was als radikale inguinale Orchiektomie bezeichnet wird. Nach dieser Operation sollte auch eine Chemotherapie durchgeführt werden.
Hydrozele, Epididymale Zystenoperation: Die Ansammlung von Flüssigkeit im Hodensack (Skrotum) wird als Hydrozele bezeichnet, und diese Flüssigkeit wird chirurgisch aus der Membran entfernt. Der Nebenhoden ist eine kleine Röhre, in der die Spermien gesammelt werden, und im Falle einer Zystenbildung in dieser Röhre entfernen die Chirurgen die Zyste durch einen kleinen Schnitt.
Hodenbiopsie: Die Hodenbiopsie wird durchgeführt, um Unfruchtbarkeit zu diagnostizieren, wenn eine Masse in den Hoden entdeckt wird und um Spermien für die In-vitro-Fertilisation zu gewinnen. Es gibt zwei verschiedene Biopsieverfahren: die perkutane und die offene Biopsie.
Mikrochirurgie der Varikozele: Die Varikozele, die Unfruchtbarkeit, einen verminderten Testosteronspiegel und Schmerzen verursachen kann, lässt sich als Vergrößerung und Varikose der Hodenvenen definieren. Durch den Einsatz mikrochirurgischer Methoden bei der Behandlung der Varikozele werden Komplikationen verringert. Bei der Varikozele-Behandlung werden sehr erfolgreiche Ergebnisse erzielt, wenn die Eingriffe unter dem Mikroskop durchgeführt werden, und das Risiko von Organverletzungen wird minimiert.
Sling-Operationen bei weiblicher Harninkontinenz: Bei Frauen kann Harninkontinenz aus verschiedenen Gründen auftreten, z. B. Schwangerschaft, genetische Veranlagung, Stress, Fettleibigkeit, Wechseljahre. Dieses Problem, das die Lebensqualität einschränkt, kann mit Sling-Operationen behandelt werden. Im Rahmen der Sling-Operationen wird die Harnröhre angehoben und die Scheidenwand gestützt. Sling-Operationen können mit verschiedenen Techniken wie TOT und TVT durchgeführt werden.
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